Parlamentarier aus Zentralamerika und der Karibik denunzieren
die Hinterziehung der Beihilfe durch Polisario und die Not der Frauen und
Kinder

Die Teilnehmer an der ersten Sitzung der Kommission Parität und Chancengleichheit
Marokko-Zentralamerika und Karibik, welche am Montag in Rabat stattgefunden
hat, haben in einem Aufruf an den UNO-Generalsekretär die internationale Gemeinschaft
darum gebeten, einzugreifen, um ein Ende "dem Leid Tausender entführter Bürger
zu bereiten, welche ein bemitleidendes Leben wegen der ihnen auferlegten Blockade
durch Polisario weiter erleiden".
Auch sie schlugen Alarm wegen der immer schlimmeren Situation dieser Frauen
und warnten vor wilden Praktiken wie Entführung, Folter und Unterdrückung von
Frauen in den abgesonderten Lagern von Tindouf.
Diese Frauen sind auch Opfer der Entführung ihrer Kinder, welche nach
Spanien und in einige Länder Lateinamerikas wie Kuba deportiert werden, so der
Aufruf und stellte fest, dass ihre Ehemänner gegen ihren Willen in der Armee rekrutiert
werden.
Neben Hunger und Entbehrung ihrer Grundrechte wie dem Recht auf Gesundheit
und medizinische Versorgung, sind die Frauen in den Lagern der Polisario auch
Opfer der Inhaftierung in den Separatisten-Gefängnissen in prekären und
erniedrigenden Bedingungen, wo sie unterdrückt und zum Schweigen gebracht
werden, immer dem Aufruf zufolge.
Im Hinweis darauf, dass Polisario aus der Not der Frauen in Tindouf ein
profitables Geschäft und einen Vermögenswert durch die Hinterziehung der
humanitären Hilfe für die Bevölkerung in den abgesonderten Lagern gemacht hat, betont
der Aufruf, dass das Schweigen der internationalen Gemeinschaft unverständlich bleibt,
angesichts der Entwicklung neuer Informations- und Kommunikationstechniken.
Der Aufruf stellt außerdem fest, dass selbst wenn es Einigen dieser Frauen gelungen
ist, der Hölle der Lager zu entkommen und in ihre Heimat zurückzukehren, enthüllen
die Zeugnisse der Sequestrierten in Tindouf und die NGOs in der Sitzung die
schweren begangenen Verletzungen der Menschenrechte durch Polisario.
Diese alarmierende Situation, unterstreicht der Aufruf, ruft die
internationale Gemeinschaft dazu auf, ihre "politische und ethische
Verantwortung zu übernehmen, die auferlegte Blockade gegenüber diesen Menschen
in Tindouf aufzuheben und ihr Schweigen zu brechen", um Gehör diesen Frauen
zu verschaffen, ihre Ansichten zu äußern.
Der Aufruf erinnert auch an die Forderung von Ban Ki-moon in seinem rezenten
veröffentlichten Bericht im April, wo er betont, dass eine Zählung der
Bevölkerung in den Lagern von Tindouf in Algerien durchgeführt werden sollte.
Die Parlamentarier an diesem Treffen drängten den Generalsekretär der
Vereinten Nationen dazu, sofort einzugreifen, um dieses Problem dauerhaft zu
lösen und ein Ende diesem Alptraum zu bereiten.
Der Aufruf fordert auch die Umsetzung des Grundsatzes der Parität und der Chancengleichheit,
vor allem in der öffentlichen Politik und die Lösung der Konflikte in vielen
Regionen einschließlich in der Sahara sowie ermutigt die Parlamente der
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen dazu, die Parität und die Chancengleichheit
der Kommissionen herzustellen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com