Der Anschluss der Kämpfer der Polisario den Rangs
der Djihadisten im Norden Malis könnte nicht ohne das Wohlwollen Algeriens möglich
sein (malische Presse)
Der massive Anschluss der Kämpfer der Polisario den Rangs der Djihadisten,
die den Norden Malis besetzten, bevor sie durch die französischen und
afrikanischen Truppen vertrieben wurden, könnte nicht ohne das Wohlwollen
beziehungsweise das Anweisen Algeriens möglich sein, schreibt am Donnerstag die
malische Zeitung " L'Aube".
Nach dem die Zeitung an die Erklärungen des malischen Ministers für
auswärtige Angelegenheiten, Herrn Tieman Coulibaly, erinnert hat, der die
Anzahl der Elemente der Polisario in den Rangs der terroristischen Gruppen auf
500 Kämpfer voranschlagen hat, versicherte die Zeitung, dass „es klar ist, dass
die Niederlage der malischen Armee ohne den Beitrag dieser Kämpfer (die von der
algerischen Armee sehr gut trainiert sind) nicht geschehen dürfte".
Immer den malischen Minister für auswärtige Angelegenheiten zitierend,
beschreibt die Zeitung „die Hineinverwickelung der Milizen der Polisario innerhalb
der Mujau gegen finanzielle Zuwendungen, die zwischen 200 bis 6 000 Euros
variierten“.
" L'Aube“ ging auch auf eine Erklärung eines militärischen
Verantwortlichen gegenüber der französischen Presseagentur AFP zurück und derer
zufolge zahlreiche Kämpfer der Bewegung der Einheit und des Jihads im Westen
Afrikas (Mujau) in die Lager der Polisario zurückgekehrt sind. Diese Lager sind
seit Jahrzehnten in der Region von Tinduf in Algerien eingepflanzt.
Vor kurzem, wenn die höchsten Behörden der UNO ihre Beunruhigung geäußert
haben und zur dringenden Beilegung „des sahraouischen Problems“ aufgerufen
haben, ist dies auf Grund des Risikos, dass die Terroristen aus den Lagern von
Tinduf einen neuen Keim der Djihadisten machen könnten, hat dieselbe Quelle
angegeben.
Die malische Zeitung hat darüber hinaus die Name der Elemente der Polisario
zitiert, die Chefs in der Mujau geworden sind, beispielsweise Adnane Walid
Sahraoui, eines Militärs aus den Rangs der Polisario, der offizieller Sprecher der Mujau geworden
ist.
Es handelt sich auch, der Zeitung zufolge, um den anderen Chef der Mujau, Abderrahmane
Ould El Amer Alias Ahmed, der bis 2005 ein Schwarzhändler war. Er kommerzialisierte
im Norden Malis (zugunsten der Führung der Polisario) Nahrungsprodukte, die
entweder von der humanitären Hilfe unterschlagen beziehungsweise bestohlen
wurde, die der Bevölkerung der Lager von Tinduf zugedacht ist, gibt die Zeitung
an, die auch den Namen Abdelhakim Sahraoui evoziert hat, den Chef der
islamischen Polizei der Mujau in Gao, der derer Bevölkerung vor der rezenten
Befreiung der Stadt martyrisierte.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com